Was ist eigentlich ein It-Girl?
Ein “Es-Mädchen”? Jedenfalls einer von diesen Begriffen, die viel benutzt werden, ohne daß auch Viele ihre Bedeutung oder ihren Ursprung kennen… Das ging mir nicht anders, also habe ich mich mal darum gekümmert.
Nämlich: Stummfilm-Star Clara Bow spielte 1927 die Hauptrolle in dem Film “It” (deutscher Titel “Das gewisse Etwas”) nach dem damaligen, gleichnamigen Erfolgsroman von Elinor Glyn. Die Autorin definiert den Begriff so: “Die Eigenschaft, die manche besitzen, die alle anderen mit ihrer magnetischen Kraft anziehen. Mit ‘It’ gewinnst du alle Männer, wenn du eine Frau bist, und alle Frauen, wenn du ein Mann bist. ‘It’ kann eine geistige Eigenschaft oder eine physische Anziehung sein.” Ein It-Girl im klassischen Sinne wäre also ein “Mädchen mit dem gewissen Etwas”.
Mir gefällt, daß der Begriff tatsächlich einen Hintergrund hat – gehöre ich doch eigentlich zu denen, die diese heutigen Beautys ohne echten Beruf nicht so richtig ernstnehmen können… 2009 wurde “It-Girl” tatsächlich in den Duden aufgenommen mit der im einzelnen noch optimierbaren Definition “junge oder jüngere Frau, die durch ihr häufiges öffentliches Auftreten in Gesellschaft prominenter Personen und ihre starke Medienpräsenz einer breiten Öffentlichkeit bekannt ist”.
Und warum schreibe ich hier über ein Boulevard-Thema? Weil It-Personen auch in die heutige Vielfalt der Werbewelt gehören – Stichwort Influencer, Stichwort Empfehlungsmarketing.
Ob man nun für horrendes Geld eine dümmlich zirpende Paris Hilton bucht oder als regional agierendes Unternehmen sein Empfehlungsmarketing finanziell eher ein paar Nummern kleiner konzipiert, das Prinzip ist dasselbe: worüber Menschen positiv und/oder interessant erzählen, das macht andere Menschen neugierig.
Ich persönlich halte dabei allerdings mehr von echten Influencern – im klassischen Marketing hießen die früher Meinungsbildner oder Multiplikatoren – mit einem seriösen Image und mit Kompetenz fürs beworbene Thema.
Dann ist vieles denkbar – und viel Raum für spannende Ideen…
Es ist Montag und ich wünsche uns allen, sofern wir gerade trotz Corona-Ausnahmezustand halbwegs normal arbeiten können, eine zufriedene Arbeitswoche – machen wir es gut, was immer wir gerade zu tun haben... #keepgoing #keepdistance
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